Stop, aufgewacht und guten Morgen!
Meine Wirklichkeit sieht nämlich aus wie folgt:
Meine Naturhaarfarbe ist Mittelblond (mit einem Goldstich), meine
Haare sind fein und glatt wie Spaghetti. Stylingprodukte setzen sich
immer ziemlich stark ab, deswegen verwende ich fast gar nichts, außer
ab und zu Schaumfestiger und Haarspray, wenn ich z.B. Locken gemacht
habe.
Im Sommer werden meine Haare immer
heller, sodass ich sie nicht färben muss. Aber jetzt in der dunklen
Jahreszeit muss man sich irgendwie anders weiterhelfen...
Heute möchte ich meine Erfahrungen mit
euch teilen, vielleicht hilft der eine oder andere Tipp euch ja
weiter. Weil ich ziemlich viel ausprobiert habe, kommt heute der erste Teil online und in den nächsten Tagen der zweite :-)
Wichtig vorab: Eine Blondierung kann nie wirklich funktionieren, ohne eure Haare zu schädigen, denn durch die Aufhellung werden die ursprünglichen Farbpigmente zerstört. Wenn ihr euren Haaren nicht schaden bzw. sie ganz lang wachsen lassen wollt, solltet ihr sie entweder gar nicht blondieren oder schonende Verfahren anwenden.
Wichtig vorab: Eine Blondierung kann nie wirklich funktionieren, ohne eure Haare zu schädigen, denn durch die Aufhellung werden die ursprünglichen Farbpigmente zerstört. Wenn ihr euren Haaren nicht schaden bzw. sie ganz lang wachsen lassen wollt, solltet ihr sie entweder gar nicht blondieren oder schonende Verfahren anwenden.
1. Komplettfärbung mit einer
dauerhaften Coloration (zuhause)
Einfach zu dm, die passende Farbe
ausgewählt (meistens eine von Garnier), zuhause auftragen (Achtung,
Stinkalarm!!!), auswaschen. Fertig.
Geht einfach, die Kosten sind
überschaubar und das Ergebnis kann sich meistens sehen lassen.
Als ich angefangen habe, meine Haare zu
blondieren, habe ich auch immer auf Drogerie-Blondierungen
zurückgegriffen.
Ich war allerdings mit dem Ergebnis nie
wirklich zufrieden, denn zum einen hat meine Kopfhaut immer ziemlich
stark gebrannt und war danach noch wochenlang gereizt. Klar, man haut sich reine Chemie 'aufn Kopp', da bleiben Kollateralschäden nicht aus.
Zum anderen war mir das Farbergebnis meistens zu unnatürlich, da ich nicht platinblond werden,
sondern nur eine leichte Aufhellung (wie von der Sonne geküsst... ;-))
erreichen wollte. Vermutlich habe ich die Blondierung zu lange im Haar gelassen, aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Was dazu kam, war der Blockansatz, der
bereits nach ein paar Wochen wie ein grauer Schleier auf dem Kopf
hervorblitzte. Jetzt hieß es: Wieder drüber färben. Dadurch wurden
die ursprünglich gefärbten Haare noch heller, noch kaputter... Ein
Teufelskreis.
Irgendwann habe ich die Haare dann in
meiner Naturhaarfarbe überfärbt und die trockenen, kaputten
Strähnen rauswachsen lassen.
Fazit: Man sieht einen deutlichen
Unterschied, aber je nach Farbwahl ist die Blondierung zu intensiv
und sieht unnatürlich aus. Schon nach kurzer Zeit bekommt man einen
Blockansatz.
2. Strähnchen (Foliensträhnen beim Friseur)
Irgendwann hatte ich genug davon, meine Haare komplett zu färben, weil sie davon trocken und splissig wurden. Strähnen sind hier eine gute Alternative, da man nicht alle Haare färbt. Meistens zahlt man beim Friseur pro Strähne, daher halten sich die Kosten in Grenzen.
Ich hatte zwei verschiedene "Strähnchen"-Erlebnisse, die von "Horror" bis "Wunderbar" reichen. Beim ersten Mal hat die Friseurin mir dunkle und helle Strähnen wild durcheinander gefärbt: Unglaublich unnatürlich, Streifenhörnchenalarm, die 80er lassen grüßen. Mein erster Weg nach dem Friseur ging zum dm, wo ich mir eine Komplettfärbung gekauft habe, um den Streifenunfall zu überfärben.
Danach war ich erst mal von "Strähnchen" geheilt.
Bei einer anderen Friseurin habe ich es aber Jahre später nochmal gewagt - und war begeistert. Sie hat ganz feine Strähnchen blondiert, keine weiteren Farben darunter gemischt und das Ergebnis war toll, leuchtende Effekte, wie von der Sonne aufgehellt.
Bei einer anderen Friseurin habe ich es aber Jahre später nochmal gewagt - und war begeistert. Sie hat ganz feine Strähnchen blondiert, keine weiteren Farben darunter gemischt und das Ergebnis war toll, leuchtende Effekte, wie von der Sonne aufgehellt.
Leider arbeitete die Friseurin bei meinem nächsten Besuch nicht mehr dort. Hmpf, so ist das ja immer. Und ihr Kollege hat mir wieder Alptraumsträhnchen verpasst.
Ich glaube, jetzt bin ich komplett geheilt.
Fazit: Ich denke, hier kommt es auf eure Ausgangshaarfarbe an und was ihr erreichen wollt. Für mich ist Natürlichkeit wichtig, daher sind bei mir Strähnchen in einer geringfügig helleren Nuance sinnvoll. Außerdem sollten die Strähnen nicht zu dick und zu breit sein. Ich würde zudem auch nie den ganzen Kopf "strähnen" lassen, sondern nur das obere Drittel.
3. Aufhellendes Spray (von Garnier)
Gar nicht gut!!! Soviel kann ich schon mal sagen.
Man sprüht es in das feuchte Haar, Föhnen oder Sonne erhöht die Aufhellung.
Das Ergebnis ist OK, die Haare werden farblich sanft und natürlich heller, aber das Zeug stinkt wirklich und hat meine Haare ziemlich kaputt gemacht.
Dadurch, dass man das Spray nicht auswäscht, wirkt und wirkt und wirkt es immer weiter und belastet dadurch die Haare immer mehr.
Ich habe es dennoch mehrere Jahre benutzt, weil es so einfach ist und man schnelle, natürliche Ergebnisse sieht. Besonders gut und schnell hat das bei dem nachwachsenden Ansatz geklappt. Aber: Kaputte Haare sind die Faulheit nicht wert :-/
Fazit: Schnelle Ergebnisse, leichte Anwendung, geringe Kosten. Wirkt jedoch wie eine Blondierung, die man nicht auswäscht, daher können die Haare stark belastet werden.
So, das war's für heute, die nächsten Reviews folgen bald. Dann erfahrt ihr auch, ob ich meinen heiligen "Blond"-Gral gefunden habe und wie ich mir im Moment die Haare im Winter aufhelle...
Habt eine schöne Woche!
Liebst,
Senta
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